US-Präsident Trump trifft sich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sowie mehreren europäischen Spitzenpolitikern. Für ein Telefonat mit Kremlchef Putin unterbricht Trump das Gespräch. Es wird schließlich in etwas anderer Form fortgesetzt.

US-Präsident Donald Trump hat die Beratungen mit den europäischen Spitzen und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zwischenzeitlich unterbrochen. Trump telefonierte mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, bestätigten mehrere Quellen aus dem Weißen Haus.

Aus dem Weißen Haus wurde berichtet, dass die Gespräche anschließend in einem anderen Format fortgesetzt werden. Laut der BBC und Sky News sind sie bereits wieder aufgenommen. Es handelt sich demnach um eine Runde, die ausschließlich aus den Staats- und Regierungschefs besteht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte wurden quasi ausgeladen.

Zwischenzeitlich hatt sich auch Trump und Selenskyj für ein Vieraugengespräch zurückgezogen, wie die BBC unter Berufung auf die ukrainische Delegation berichtet. Das für 1 Uhr MESZ geplante Interview des US-Senders Fox News mit dem ukrainischen Präsidenten ist laut BBC abgesagt.

Unterschiedliche Positionen zur Waffenruhe

Zuvor waren beim Ukraine-Gipfel im Weißen Haus unterschiedliche Bewertungen vor allem zur Notwendigkeit einer schnellen Waffenruhe in dem von Russland angegriffenen Land offen zutage getreten. Kanzler Merz beharrte darauf, US-Präsident Trump machte dagegen deutlich, dass er eine solche Waffenruhe nicht für notwendig hält. Selenskyj lobte die Bereitschaft der USA, seinem Land Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg zu geben.

Trump hatte ursprünglich eine sofortige Waffenruhe für die Ukraine verlangt. Diese Forderung gab er aber nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am vergangenen Freitag in Alaska auf. Der Republikaner sagte bei seinem Treffen mit Selenskyj, er möge zwar das Konzept einer Feuerpause, weil damit das Töten von Menschen sofort aufhören würde. "Aber wir können an einem Deal arbeiten, wo wir auf ein Friedensabkommen abzielen."

Nach Washington waren auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier Keir Starmer, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie der finnische Präsident Alexander Stubb gekommen.

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