Nach gesundheitlichen Problemen bei Kunden wird in mehreren Tüten von Haribos "Happy Cola F!ZZ" Spuren von Cannabis entdeckt. Der Konzern ruft das Produkt in den Niederlanden zurück. Die Polizei ermittelt nun in der Frage, wie das Cannabis in die Fruchtgummis gekommen ist.

Weil in einigen Fruchtgummis Cannabis entdeckt wurde, hat Haribo in den Niederlanden "Happy Cola"-Produkte zurückgerufen. Bei mehreren Menschen, darunter auch Kinder, sei es zu gesundheitlichen Problemen gekommen, teilte die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde (NVWA) mit. Es sei zwar nur in drei Tüten "Happy Cola F!ZZ" Cannabis entdeckt worden, vorsorglich sei aber ein vollständiger Rückruf veranlasst worden.

"Es sind Tüten mit Süßigkeiten im Umlauf, die beim Verzehr gesundheitliche Beschwerden wie Schwindel verursachen können", erklärte die NVWA. "In den fraglichen Cola-Flaschen wurde Cannabis gefunden", sagte eine Behördensprecherin der Nachrichtenagentur AFP mit Blick auf die Form der beliebten Fruchtgummis. "Mehrere Personen, sowohl Kinder als auch Erwachsene, erkrankten nach dem Verzehr." Die Polizei untersuche nun, wie das Cannabis in die Fruchtgummis gekommen sei.

Behörde: "Essen Sie diese Süßigkeiten nicht"

"Nach Rücksprache mit der NVWA und wie in solchen Situationen üblich, hat Haribo eine Sicherheitswarnung herausgegeben", sagte die Sprecherin und warnte: "Essen Sie diese Süßigkeiten nicht."

Auch das Unternehmen sprach von einem "ernsten" Vorfall. "Die Sicherheit unserer Verbraucher hat für uns höchste Priorität", erklärte Marketing-Vizechef Patrick Tax. Er verwies zugleich darauf, dass es sich nur um "eine begrenzte Anzahl von Fällen" handele. Haribo arbeite eng mit der Polizei zusammen, um die Ursache für die "Verunreinigung" zu klären.

"Happy Cola"-Produkte sind ein Klassiker im Haribo-Sortiment. Es gibt die kleinen Cola-Fläschchen zum Verzehr bereits seit Jahrzehnten.

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