Das Ergebnis der rumänischen Präsidentschaftswahl hat Bestand. Das Verfassungsgericht wies am Donnerstag einen Antrag des Rechtspopulisten George Simion auf Annullierung der Wahl einstimmig als unbegründet zurück.
Simion, der bei dem Urnengang am Sonntag dem proeuropäischen Kandidaten Nicusor Dan unterlag, hatte geltend gemacht, Akteure aus dem Ausland hätten sich in die Wahl eingemischt und es habe koordinierte Manipulationsversuche gegeben.
Der Chef der extrem rechten Partei AUR hatte seine Niederlage gegen den Bukarester Bürgermeister Dan, der am Sonntag 53,6 Prozent der Stimmen erhielt, nach einigem Zögern zunächst eingeräumt. Bei der ersten Wahlrunde zwei Wochen zuvor hatte Simion Dan noch auf den zweiten Platz verwiesen.
Ende vergangenen Jahres hatte das Verfassungsgericht den ersten Anlauf der Präsidentschaftswahl wegen Vorwürfen von Wahlverstößen und russischer Einmischung für ungültig erklärt. Damals hatte der rechtsradikale Außenseiter Calin Georgescu in der ersten Runde überraschend die meisten Stimmen geholt. Georgescu war von der Wiederholungswahl ausgeschlossen.
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