US-Präsident Trump plant, eine Rekordzahl an Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung abzuschieben. Dafür verhandelt Washington auch mit dem verfeindeten Teheran - mit Erfolg. In den USA startet ein Abschiebeflieger mit Dutzenden Iranern. Ihre Rückkehr will das iranische Außenministerium koordinieren.
Die USA schieben einem Medienbericht zufolge nach monatelangen Verhandlungen mit der Führung in Teheran rund 100 Iraner in die Islamische Republik ab. Die Zeitung "New York Times" berief sich auf zwei hochrangige iranische Regierungsvertreter, die an den Gesprächen beteiligt gewesen seien, sowie auf einen mit den Plänen vertrauten US-Regierungsvertreter.
Ein von den USA gecharterter Flug sei am Montag in Louisiana gestartet und solle im Laufe des Dienstags über Katar im Iran ankommen. Die Abschiebung ist ein seltener Fall der Zusammenarbeit zwischen den beiden verfeindeten Staaten.
US-Präsident Donald Trump plant, eine Rekordzahl von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus aus den USA abzuschieben. Er begründet dies mit der hohen Zahl illegaler Grenzübertritte unter seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden. Seine Regierung hat jedoch Schwierigkeiten, die Zahl der Abschiebungen zu erhöhen, auch wenn sie neue Wege schuf, um Migranten in andere Länder als ihre Heimatländer zu schicken.
Identität der Iraner noch unklar
Vom US-Präsidialamt und dem Außenministerium in Washington war noch keine Stellungnahme erhältlich. Die Identität der Iraner und die Gründe für ihre Einreise in die USA waren dem Bericht zufolge unklar. Einige hätten sich nach monatelanger Haft in Abschiebezentren freiwillig zur Ausreise bereiterklärt, andere nicht.
Das iranische Außenministerium koordiniere die Rückkehr der Abgeschobenen. Ihnen sei zugesichert worden, dass sie nichts zu befürchten hätten, hieß es in dem Bericht weiter. Im Februar hatten die USA auf Grundlage eines Abkommens mit Panama 119 Menschen aus verschiedenen Ländern, darunter auch aus dem Iran, in das mittelamerikanische Land abgeschoben.
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