Der Konflikt zwischen Trump und Maduro eskaliert weiter. Der US-Präsident wirft Venezuelas Machthaber vor, Anführer eines Drogenkartells zu sein und entsendet vergangene Woche drei Kriegsschiffe. Nun sollen weitere folgen. Derweil meldet die US-Küstenwache einen Schlag gegen den Drogenhandel.
US-Präsident Donald Trump hat zwei weitere Schiffe der US-Marine in die Karibik entsandt, angeblich um gegen Drogenkartelle vorzugehen. Der Lenkwaffenkreuzer "USS Erie" sowie das atombetriebene U-Boot "USS Newport News" sollen nächste Woche in der Region ankommen, wie die Nachrichtenagentur AFP aus informierten Kreisen erfuhr. Vergangene Woche hatte Trump bereits drei Kriegsschiffe vor die Küste Venezuelas entsandt.
Trump wirft Venezuelas linksnationalistischem Machthaber Nicolás Maduro vor, das mächtige Kokain-Drogenkartell "Cártel de los Soles" (Kartell der Sonnen) anzuführen. Vergangene Woche erhöhte der US-Präsident mit der Entsendung der drei Kriegsschiffe den Druck auf Maduro. Medienberichten zufolge plant Washington zudem, 4000 Marineinfanteristen in die Region zu entsenden. Maduro kündigte daraufhin an, 4,5 Millionen Milizionäre zu mobilisieren.
Unterdessen meldete die US-Küstenwache die Entladung einer Rekordmenge an beschlagnahmten Drogen. Gemeinsam mit internationalen Partnern seien mehr als 34 Tonnen Drogen beschlagnahmt worden. Die Menge an illegalen Substanzen habe einen Straßenverkaufswert von 473 Millionen US-Dollar (etwa 405 Millionen Euro) und sei die größte, die die Küstenwache jemals entladen habe, teilte die Behörde mit. Sie entlud demnach am Montag etwa 28 Tonnen Kokain und mehr als 6 Tonnen Marihuana in einem Hafen in der Nähe von Miami im US-Bundesstaat Florida.
Ein Vertreter der Küstenwache betonte in der Mitteilung, wie bedeutsam die Beschlagnahmung solcher großen Mengen an Drogen sei: Die potenziellen 23 Millionen tödlichen Dosen Kokain hätten für eine tödliche Überdosis der gesamten Bevölkerung Floridas gereicht. Das unterstreiche, welche Bedrohung vom transnationalen Drogenhandel für die USA ausgehe. Die Ware war der Küstenwache zufolge im Sommer bei zahlreichen Einsätzen im Pazifik und dem karibischen Meer konfisziert worden.
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