Nach dem öffentlichen Bruch mit US-Präsident Trump kündigt Milliardär Elon Musk eine eigene Partei an. Die Gründung der "America Party" scheint für ihn jedoch keine Priorität mehr zu haben. Offenbar sympathisiert er mittlerweile mit einem anderen Republikaner.
Elon Musk hat seine Pläne für die Gründung einer neuen politischen Partei einem Zeitungsbericht zufolge offenbar vorerst auf Eis gelegt. Der Milliardär wolle sich auf seine Unternehmen konzentrieren, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.
Musk hatte die Gründung der "America Party" im Juli nach einem öffentlichen Streit mit US-Präsident Donald Trump über ein Steuer- und Ausgabengesetz angekündigt. Mittlerweile soll Musk aber gegenüber Vertrauten eingeräumt haben, dass die Gründung einer Partei seine Beziehung zu Vizepräsident JD Vance beschädigen würde.Vance wird von vielen als Erbe der MAGA-Bewegung angesehen. Laut "Wall Street Journal" erwägt Musk, den Trump-Vize finanziell zu unterstützen, sollte dieser 2028 für das Präsidentschaftsamt kandidieren.
Vertraute berichten, dass Musk erst kürzlich ein Treffen zur Parteigründung abgesagt hatte, um sich auf sein Unternehmen zu konzentrieren. Jede Entscheidung von Musk, seine Pläne zurückzuziehen, wäre ein möglicher Gewinn für die Republikaner bei den Zwischenwahlen im nächsten Jahr. Historisch gesehen fungieren dritte Parteien oft als Störfaktoren und ziehen Stimmen von den beiden großen Parteien ab.
In einem Interview mit der konservativen Website Gateway Pundit sagte Vance über Musk, es wäre ein Fehler, mit Trump und der konservativen Bewegung zu brechen. "Ich hoffe also, dass er bis zu den Zwischenwahlen wieder zurück in die Partei kommt".
Tesla und das Weiße Haus reagierten bisher nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters nach einer Stellungnahme. Der Chef des Elektroautobauers Tesla hatte den Wahlkampf von Trump und anderen Republikanern 2024 mit fast 300 Millionen Dollar unterstützt.
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