Auf Einladung von Kanzler Merz trifft am Abend die CDU-Parteiführung im Kanzleramt ein. Dabei soll es um die Stimmung in der Koalition sowie auch um die "aktuelle Lage" gehen. Um ein Krisentreffen handele es sich ausdrücklich nicht.

Nach dem Wirbel um die misslungene Richterwahl und die umstrittene Entscheidung zu einem Teilexportstopp für Rüstungsgüter an Israel hat Kanzler und CDU-Chef Friedrich Merz die engste CDU-Spitze zu einem Gespräch ins Kanzleramt geladen. Nach 100 Tagen im Amt gehe es um die Lage und Zusammenarbeit in der Koalition mit der SPD sowie die Stimmung in der Bevölkerung, hieß es aus CDU-Kreisen.

An dem für 21.00 Uhr angesetzten Treffen im Kanzleramt nahmen demnach CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sowie die stellvertretenden Parteivorsitzenden Karin Prien, die auch Bundesbildungsministerin ist, sowie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Agrarstaatssekretärin Silvia Breher und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann teil.

Aus dem Umfeld von Merz hieß es, der Kanzler treffe sich regelmäßig mit seinen stellvertretenden Parteivorsitzenden. Natürlich werde dabei über die aktuelle Lage diskutiert.

Ein Regierungssprecher sagte, der Kanzler sei zur Vorbereitung der am Mittwoch geplanten Videoschalten zur Ukraine unter anderem mit US-Präsident Donald Trump im Kanzleramt und auf Abruf für entsprechende Vorgespräche. Bei dieser Gelegenheit habe er sich mit einigen Personen aus seinem Führungsumfeld ausgetauscht. Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte der "Bild"-Zeitung: "Ein Krisentreffen wurde nicht einberufen."

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