Mitten am Tag gibt es im Osten der Ukraine einen besonders schweren Angriff auf einen kleinen Ort. Staatschef Wolodymyr Selenskyj teilt mit, Russland habe versucht, so viele Menschen wie möglich zu töten. Befürchtet wird, dass die Zahl von zwei Todesopfern noch steigt.
In der Stadt Dobropillja in der Region Donezk hat es laut ukrainischen Angaben einen verheerenden russischen Luftangriff gegeben. Beim Einschlag einer Bombe sollen mindestens zwei Menschen getötet und 27 verletzt worden sein. Es wird vermutet, dass sich unter den Trümmern noch weitere Opfer befinden.
Der staatliche Notfalldienst der Ukraine berichtete zudem von 67 beschädigten Geschäften und Wohnhäusern. In einem zweistöckigen und in einem fünfstöckigen Geschäft seien Feuer ausgebrochen, hieß es. Auf Bildern aus dem Ort sind massive Zerstörungen an diversen Gebäuden zu sehen.
Der Leiter der ukrainischen Militärverwaltung, Vadym Filashkin, sprach auf Telegram von einer 500 Kilogramm schweren Fliegerbombe. Die Russen hätten gezielt das belebte Stadtzentrum angegriffen. "Dies ist ein weiteres schreckliches Verbrechen der Russen an unserem Land. Sie wollen uns alle bis auf den letzten Mann auslöschen", so Filashkin.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm am Abend in einer Videomitteilung Bezug auf den Angriff. Auch er sprach vom Einschlag einer russischen Bombe. Die Zahl der Opfer sei noch nicht bestätigt. "Das ist abscheulicher, dummer russischer Terror. Einfach ein Versuch, so viele Menschen wie möglich zu töten. Russland steht für abscheuliche Anschläge wie diesen", teilte Selensky mit.
Dobropillja liegt nicht weit entfernt von der Front und der besonders stark umkämpften Region Pokrowsk. Die Kreml-Streitkräfte hatten die Ukraine in den letzten Wochen mit besonders schweren Attacken aus der Luft überzogen. Immer wieder wurden dabei vor allem über Nacht Hunderte Drohnen und Dutzende Raketen eingesetzt.
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