Die Potsdamer Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe. In einem Kurzgutachten, das ihr Mann und sie in Auftrag gegeben haben, lautet das Ergebnis, „dass die Vorwürfe unbegründet sind und keine Substanz haben“. Darüber berichtet das ZDF.
Das Gutachten stammt von den Anwälten Michael Quaas und Peter Sieben. Sie überprüften nach eigenen Angaben eine Reihe ähnlicher oder nahezu gleichlautender Fußnoten, ähnlich oder gleichlautende Textstellen sowie Ähnlichkeiten in Überschriften. „Selbst wenn man annimmt, dass sämtliche aufgezeigten Übereinstimmungen sich nicht erklären lassen, begründen diese weder einen Plagiatsvorwurf noch stellen sie die Wissenschaftlichkeit der Arbeiten sowohl von Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf als auch von Herrn Prof. Dr. Hubertus Gersdorf in Frage“, zitiert das ZDF aus dem Kurzgutachten.
Der „Plagiatsjäger“ Stefan Weber hatte vergangene Woche auf „23 Textparallelen“ zwischen Brosius-Gersdorfs Dissertation aus dem Jahr 1997 und der Habilitationsschrift ihres Mannes, des Juristen Hubertus Gersdorf, von 1998 hingewiesen.
In der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ sagte Brosius-Gersdorf am Dienstagabend zu den Plagiatsvorwürfen, sie seien „der letzte Versuch mich zu verhindern“. Sie habe sofort Spezialisten mit der Klärung beauftragt.
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