In England geht im März vergangenen Jahren ein Lagerhaus eines Konzerns in Flammen auf, der die Ukraine unterstützt. Drei Männer werden jetzt schuldig gesprochen. Sie sollen im Auftrag der russischen Söldnertruppe Wagner gehandelt haben.

In Großbritannien sind drei Männer schuldig gesprochen worden, im März vergangenes Jahr im Auftrag der russischen Söldnertruppe Wagner einen Brandanschlag auf ein Lagerhaus eines Unternehmens verübt zu haben, das Verbindungen zur Ukraine hat. Die Verkündung des Strafmaßes steht noch aus. Zwei Täter sind 23, einer ist 20 Jahre alt.

Der von dem Brand betroffene Konzern Oddisey war an der Organisation humanitärer Hilfe für die Ukraine beteiligt und exportierte regelmäßig verschiedene Produkte und Materialien in das von Russland angegriffene Land, darunter Ausrüstung für das Satellitensystem Starlink der US-Firma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk. Das Feuer in Leyton hatte der Nachrichtenagentur PA zufolge einen Schaden von umgerechnet gut 1,16 Millionen Euro verursacht.

Zwei weitere Männer hatten bereits zuvor gestanden, den Brandanschlag orchestriert zu haben. Auch hier steht das Strafmaß noch aus. Einer stand über den Messengerdienst Telegram mit der Wagner-Gruppe in Verbindung, wie die BBC aus dem Gerichtssaal berichtete.

Die Männer wurden teils unter einem 2023 verabschiedeten Sicherheitsgesetz angeklagt. Das Gesetz soll ermöglichen, härter bei feindlichen Handlungen gegen Großbritannien durchzugreifen, auch bei Spionage. Die Wagner-Gruppe ist in Großbritannien als terroristische Organisation verboten.

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