Am vergangenen Mittwoch kam es am Standort der Bundespolizei in Sankt Augustin zu einem Stromausfall. Wie WELT nun aus Sicherheitskreisen erfuhr, ist der Schaden deutlich gravierender als zunächst bekannt. Die zentrale Stromversorgung der Liegenschaft sei schwer beschädigt. Aktuell werde die gesamte Anlage, auf der auch die Eliteeinheit GSG 9 stationiert ist, über Notstromaggregate des Technischen Hilfswerks (THW) versorgt.
Unklar ist weiterhin, wie es zu dem Brand in dem Trafohäuschen kommen konnte. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen. Die Bundespolizei geht von einem technischen Defekt aus. Weitere Erkenntnisse liegen der Behörde allerdings nicht vor.
Ein provisorischer Aufbau soll zeitnah eine stabile Versorgung ermöglichen. Mehrere Bereiche der Bundespolizei aus Sankt Augustin seien im Homeoffice, heißt es aus Sicherheitskreisen. Bisher sei die Stromversorgung aber nicht in allen Teilen der Liegenschaft wieder hergestellt.
Die vollständige Reparatur der originären Strominfrastruktur werde demnach mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Laut offizieller Mitteilung war die Einsatzfähigkeit der Spezial-Einheiten zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Sicherheitsrelevante Zwischenfälle habe es nicht gegeben.
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