In den vergangenen Tagen schaltet die israelische Luftwaffe bereits viele führende Militärs Irans aus. Jetzt könnte sie auch das geistliche Oberhaupt des Landes ins Visier nehmen. Ajatollah Chamenei müsse zur Rechenschaft gezogen werden, so Verteidigungsminister Katz.

Nach dem iranischen Angriff auf ein Krankenhaus in Israel hat der israelische Verteidigungsminister Israel Katz dem geistlichen Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, mit dem Tod gedroht. "Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren", erklärte Katz. "Er gibt persönlich den Befehl, Krankenhäuser anzugreifen."

Chamenei sei der "moderne Hitler", sagte Katz. Wenn es damals schon die israelische Armee gegeben hätte, dann hätte man während des Zweiten Weltkriegs auch Hitler in seinem Bunker getötet. Katz fügte hinzu, Chamenei habe großen ideologischen Einfluss. Zuvor hatte der Verteidigungsminister bereits erklärt, Chamenei werde für seine Taten zur Rechenschaft gezogen. Die israelische Armee sei angewiesen worden, die Angriffe auf den Iran zu "intensivieren".

Der israelische Nationale Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi hatte am Freitag noch gesagt, es gebe "derzeit keine Pläne", Ayatollah Chamenei und "seine Leute" zu töten. Medienberichten zufolge hatten die USA in der vergangenen Woche Einspruch gegen einen israelischen Plan eingelegt, der den Tod des geistlichen Oberhaupts vorsah. "Präsident Trump war dagegen und wir haben den Israelis gesagt, dass sie es nicht tun sollen", wurde ein namentlich nicht genannter Regierungsvertreter zitiert.

Bei den jüngsten iranischen Raketenangriffen sind nach Angaben von israelischen Rettungskräften mindestens 47 Menschen in Israel verletzt worden. Der Iran habe am Morgen "Raketen auf das Soroka-Krankenhaus und auf Zivilisten im Zentrum des Landes abgefeuert", schrieb Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu auf X. Die Führung in Teheran werde "einen hohen Preis" dafür zahlen.

Auch in den nahe Tel Aviv gelegenen Städten Ramat Gan und Holon wurden Gebäude durch iranische Raketen beschädigt. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, bei den iranischen Angriffen seien insgesamt mindestens 47 Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer.

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