Iran bestätigt den Tod des Führers der Revolutionsgarden. Hossein Salami kommt offenbar beim israelischen Angriff auf das Hauptquartier der berüchtigten Elitestreitmacht ums Leben. Der Chef des Generalstabs soll dagegen wohlauf sein.
Bei dem israelischen Großangriff im Iran ist der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden getötet worden. Generalmajor Hussein Salami sei bei einer Attacke auf das Hauptquartier des Oberkommandos der Revolutionsgarden getötet worden, berichtet die Nachrichtenagentur Tasnim, das Sprachrohr der iranischen Elitestreitmacht. Salami galt bis zuletzt als einer der mächtigsten Männer in der Islamischen Republik.
Aus israelischen Sicherheitskreisen hieß es, dass bei den Angriffen zudem "wahrscheinlich Mohammad Bagheri", der Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, "ausgeschaltet" worden sei. Das staatliche iranische Fernsehen bestätigte den Tod am Morgen. Zuerst hatte die staatliche Nachrichtenagentur Irna erklärt, dass Bagheri den Angriff unversehrt in einer Kommandozentrale überlebt habe.
Die Agentur Tasnim bestätigte die Tötung von zwei bekannten Atomwissenschaftlern. Sowohl Mohammed Mehdi Tehrantschi, Professor für Physik, als auch Fereydun Abbasi, der frühere Leiter des iranischen Atomprogramms, kamen laut der Nachrichtenagentur bei dem Angriff ums Leben. Laut Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu richteten sich die israelischen Angriffe gegen die Urananreicherungsanlage in Natanz und damit im Zusammenhang stehende Wissenschaftler.
Die Revolutionsgarden sind Irans Elitestreitmacht und weitaus mächtiger als die regulären Streitkräfte. In den vergangenen Jahrzehnten wurden sie nicht nur militärisch hochgerüstet. Sie haben auch ihren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss ausgebaut und halten unter anderem Beteiligungen an Hotelketten und Fluggesellschaften.
Israel hat nach eigenen Angaben dutzende militärische und nukleare Ziele im Iran angegriffen. Laut der US-Nachrichtenseite Axios hat Israels Geheimdienst Mossad parallel zum Einsatz der Luftwaffe auch eine Reihe von verdeckten Sabotageakten im Iran eingeleitet. Axios beruft sich auf einen hohen israelischen Regierungsmitarbeiter.
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