US-Präsident Trump äußert sich wenig hoffnungsvoll, dass im Atomstreit mit dem Iran eine Einigung noch möglich ist. Teheran droht für den Fall eines Angriffs bereits mit Gegenangriffen. Die US-Botschaft im Irak und militärische Stützpunkte in der Krisenregion beginnen mit der Evakuierung von Personal.
Die USA ziehen aus Sicherheitsgründen Personal aus ihrer Botschaft im Irak sowie aus militärischen Stützpunkten in der Region ab. Das sagten mehrere mit den Planungen vertraute Personen aus amerikanischen und irakischen Kreisen. Die vier amerikanischen und zwei irakischen Quellen gaben nicht an, welche Gefahren die Evakuierungen veranlasst haben. Das Außenministerium in Washington nahm zu den Darstellungen zunächst nicht Stellung.
US-Präsident Donald Trump erklärte zuvor, seine Zuversicht nehme ab, dass mit Teheran ein Abkommen über das umstrittene Atomprogramm der Islamischen Republik gelingen werde. Seine Hoffnung schwinde, dass der Iran der Einstellung der Urananreicherung zustimmen werde. Der Präsident hat wiederholt mit einem Militärschlag gegen die Atomanlagen gedroht, sollte der Iran seinen Forderungen nicht nachkommen. Die USA und andere westliche Staaten befürchten, der Iran entwickele unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms Atombomben. Dies weist die Regierung in Teheran zurück, lässt aber internationale Kontrollen der Atomanlagen nicht zu.
Pentagon genehmigt Abreise von Militärangehörigen
Der iranische Verteidigungsminister Asis Nasirsadeh kündigte Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Stützpunkte in der Region an, falls die Atomgespräche scheitern und sein Land angegriffen würde. Die Vereinigten Staaten verfügen über Militärstützpunkte im Irak, in Kuwait, Katar, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth genehmigte nach Angaben eines US-Regierungsmitarbeiters die freiwillige Abreise von Angehörigen der Streitkräfte aus dem gesamten Nahen Osten. Im Irak sind 2500 US-Soldaten stationiert. In dem arabischen Land sind auch Milizen aktiv, die vom Iran unterstützt werden. Seit Ausbruch des Krieges im Gazastreifen 2023 haben sie mehrfach US-Stützpunkte angegriffen.
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