Russland erobert die Region Kursk nach langen Kämpfen weitestgehend zurück. Bei einem Besuch vor Ort soll der Hubschrauber von Wladimir Putin von Drohnen angegriffen worden sein. Nur eine Lüge, um das Bild von Putin in der Öffentlichkeit zu stärken?
Der Kreml soll den ukrainischen Angriff auf den persönlichen Helikopter des russischen Präsidenten Wladimir Putin erfunden haben. Das berichtet die "Moscow Times" unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte Quellen in der russischen Regierung.
Das russische Verteidigungsministerium habe die Geschichte an die staatlichen Medien weitergegeben, um Putin den Anschein zu verleihen, dass er "die Gefahr" des Krieges teilt. So sollte versucht werden, die Unterstützung für den russischen Präsidenten weiter zu stärken.
"Präsident Putin selbst leidet, kämpft und riskiert sogar sein eigenes Leben. Eure Probleme sind unbedeutend. Ihr müsst die Zähne zusammenbeißen und aushalten", beschrieb ein namentlich nicht genannter Regierungsvertreter das Narrativ des Kremls hinter der Geschichte. Putins Sicherheit habe in der Realität jedoch höchste Priorität. "Niemand würde jemals eine solche kriminelle Nachlässigkeit zulassen. Nicht einmal in einem Albtraum."
Vor knapp zwei Wochen hatte ein russischer Militär behauptet, dass der Hubschrauber während eines Besuchs des Kremlchefs in der lange Zeit umkämpften Region Kursk von ukrainischen Drohnen angegriffen worden sei. Allerdings seien alle angreifenden unbemannten Flugobjekte abgewehrt worden, hatte es in den regierungsnahen Medien geheißen.
Bereits damals blieb offen, ob Putin sich zum Zeitpunkt des angeblichen Angriffs an Bord der Maschine befand. Der Autokrat besichtigte während seines Besuchs unter anderem ein Atomkraftwerk und traf sich mit verschiedenen lokalen und regionalen Offiziellen.
Aus Kiew hatte es zu dem Bericht umgehend ein Dementi gegeben: "Das ist eine Lüge", erklärte das ukrainische Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit beim Ministerium für Kultur und Informationspolitik.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke