Erhöhte US-Zölle sorgen für einen herben Dämpfer: Die EU-Kommission geht nicht davon aus, dass Deutschlands Wirtschaft in diesem Jahr wächst. Auch der Wert für die ganze EU wird zusammengestrichen.

Die EU-Kommission hat die Wachstumsprognose für die Wirtschaft für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Für Deutschland sagt die Kommission eine Stagnation voraus. In der Herbstprognose hatte sie noch ein Wachstum von 0,7 Prozent für Deutschland für 2025 vorhergesagt.

Die Kommission korrigierte in ihrer Frühlingsvorhersage auch die Wachstumsprognose für den gesamten Staatenverbund von 1,7 Prozent auf 1,1 Prozent. Für den Euroraum wurde die Konjunkturaussicht von 1,5 Prozent Wachstum auf 0,9 Prozent gesenkt.

Als Grund für die schlechteren Aussichten nannte die EU die Auswirkungen der erhöhten US-Zölle sowie die Unsicherheit, die durch die "jüngsten abrupten Änderungen der US-Handelspolitik" entstanden seien. Für 2026 sagte die Kommission dennoch ein Wachstum von 1,5 Prozent für die EU und von 1,4 Prozent im Euroraum voraus.

Die Prognose sagte zudem einen Rückgang bei der Inflation voraus. Demnach soll die Gesamtinflation im Euroraum bis Mitte des laufenden Jahres das angestrebte Ziel von 2,0 Prozent erreichen. Für 2026 sagte die Kommission eine Inflation von durchschnittlich 1,7 Prozent voraus.

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