Die Vereinigten Staaten sind nach wie vor Deutschlands wichtigster Handelspartner. Doch die Geschäfte erodieren seit Monaten. Auch in anderen Regionen tut sich die Exportwirtschaft schwer.

Weiterer Dämpfer für Deutschlands Exporteure im wichtigen US-Geschäft: Zwar gingen auch im August die meisten deutschen Ausfuhren in die Vereinigten Staaten. Es gab jedoch den fünften monatlichen Rückgang in Folge, wie das Statistische Bundesamt mitteilte - und zugleich den niedrigsten Wert seit November 2021.

Mit einem Warenwert von 10,9 Milliarden Euro waren die Ausfuhren "Made in Germany" in die USA im August kalender- und saisonbereinigt 2,5 Prozent niedriger als im Juli 2025 und 20,1 Prozent geringer als ein Jahr zuvor. Die aggressive Zollpolitik der US-Regierung wird zunehmend zur Belastung für die Exportnation Deutschland.

Rückschläge auch in anderen Regionen

Auch die Geschäfte mit den Partnerländern der Europäischen Union liefen im August schlechter. Auf dem chinesischen Markt ging es dagegen wieder etwas aufwärts.

Insgesamt lieferte Deutschland den vorläufigen Ergebnissen der Wiesbadener Statistiker zufolge im August Waren im Wert von 129,7 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 0,5 Prozent weniger als im Juli des laufenden Jahres und 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Einfuhren nach Deutschland lagen mit 112,5 Milliarden Euro um 1,3 Prozent niedriger als im Juli 2025, aber um 3,5 Prozent höher als im August des Vorjahres.

dpa
  • USA
  • Deutschland
  • Zoll
  • Ausfuhr
  • Statistisches Bundesamt

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke