- Vor der Küste des Jemens sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens 50 Flüchtlinge ertrunken.
- Die UNO-Organisation für Migration (IOM) spricht sogar von mindestens 68 ertrunkenen Menschen.
- Ein Boot mit mehr als 150 Menschen an Bord sei in der Meerenge Bab al-Mandab bei schlechtem Wetter gesunken.
- Mehr als 70 Personen würden noch vermisst, so die IOM.
Ein Gesundheitsbeamter der Provinz Abyan sagte, nur zwölf Menschen seien gerettet worden – die restlichen gälten als vermisst. Man gehe nicht davon aus, dass es noch Überlebende gebe.
Nach Angaben der IOM nimmt der Zustrom von Migranten aus Afrika in den Jemen weiter erheblich zu. Sie überqueren die rund 27 Kilometer breite Meerenge Bab al-Mandab, die Dschibuti und Eritrea vom Jemen trennt auf meist ungeeigneten Booten.
Ihre Hoffnung ist, Saudi-Arabien oder andere Golfstaaten zu erreichen, um dort Arbeit zu finden. Nach Angaben der IOM kamen im vergangenen Jahr mehr als 60'000 Migranten im Jemen an.
Auf ihrem Weg über das Meer seien in den vergangenen Monaten bei Schiffsunglücken vor Jemen hunderte Migranten ums Leben gekommen oder sie würden vermisst, so die IOM. Unter anderem kenterten im März vier Boote mit fast 190 Menschen an Bord. Alle gelten als vermisst.
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