Larry Ellison überholt Mark Zuckerberg im Bloomberg-Ranking der Superreichen. Der 80-Jährige profitiert vom rasanten Anstieg der Oracle-Aktien. Der Meta-Chef hat das Nachsehen.
Oracle-Gründer Larry Ellison hat erstmals Meta-Chef Mark Zuckerberg als zweitreichste Person der Welt abgelöst. Laut dem Bloomberg Billionaires Index verfügt der 80-Jährige über ein Nettovermögen in Höhe von zuletzt 257 Milliarden Dollar. Allein dieses Jahr hat der 80-Jährige demnach knapp 60 Milliarden Dollar verdient - zu verdanken hat er das vor allem dem rasanten Anstieg des Aktienkurses von Oracle.
Die Aktien des Unternehmens haben sich somit laut dem Finanzportal fast verdreifacht, seit ChatGPT im November 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. In den vergangenen drei Monaten erlebte die Aktie aber einen ganz besonderen Höhenflug: Seit Ende April legte sie demnach um mehr als 90 Prozent zu. Hintergrund: das Unternehmen verzeichnete steigende Umsätze und ging wichtige Partnerschaften ein.
Als am Dienstag bekannt wurde, dass die US-Regierung Chip-Herstellern wie Nvidia den Export einiger Halbleiter nach China gestatten, stieg die Oracle-Aktie um 5,7 Prozent - was Ellsion zum zweitreichsten Mann der Welt machte. Allein im vergangenen Monat ist das Vermögen von Ellison laut dem US-Sender Fox News durch den Anstieg der Oracle-Aktien um 26 Milliarden Dollar gewachsen. Ellison ist seit 1993 Milliardär. Der größte Teil seines Vermögens, ungefähr 80 Prozent, besteht laut Bloomberg aus Oracle-Aktien und -Optionen.
Zuletzt hat Oracle im Juni Quartalsergebnisse über Markterwartungen vorgelegt. Im abgelaufenen Quartal steigerte der US-Softwarekonzern seinen Umsatz den Angaben zufolge währungsbereinigt um elf Prozent auf 15,9 Milliarden Dollar und machte einen Gewinn von 1,70 Dollar je Aktie. Das Cloud-Geschäft wuchs sogar um 27 Prozent. Damit summierten sich die Konzernerlöse für das Geschäftsjahr 2024/2025 auf 57,4 Milliarden Dollar und der Überschuss auf 6,03 Dollar je Aktie.
Oracle ist auch am "Stargate"-Projekt zum Aufbau neuer Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) beteiligt. Einem Zeitungsbericht zufolge will das Unternehmen hierfür Spezialprozessoren im Wert von etwa 40 Milliarden Dollar beim Weltmarktführer Nvidia einkaufen.
Elon Musk ist dem Bloomberg-Vermögensindex zufolge mit einem Nettovermögen von 357,8 Milliarden Dollar nach wie vor der reichste Mensch der Welt.
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