Das ist passiert: Starke Regenfälle haben am Freitag – am amerikanischen Nationalfeiertag – im US-Bundesstaat Texas für heftige Überschwemmungen gesorgt. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, rief für Teile des Bundesstaates den Katastrophenfall aus, um zusätzliche Ressourcen mobilisieren zu können. Eine Entspannung war am Sonntag nicht in Sicht.
Sturzflut im US-Bundesstaat Texas
Viele Tote und Vermisste: Nach den schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer weiter angestiegen. Laut US-Medien haben die Behörden inzwischen mehr als 100 Tote vermeldet. Derweil wird noch immer nach Vermissten gesucht.
27 Personen werden weiterhin vermisst. Darunter sind nach wie vor die zehn Mädchen und ein Betreuer eines Sommercamps. Das Camp beherbergte zum Zeitpunkt der Regenfälle mehr als 750 Kinder.
Die Suche nach Vermissten: Teams aus der Luft, zu Land und im Wasser durchsuchen die Gewässer des Guadalupe nach Überlebenden und Leichen. Etwa 500 Rettungskräfte und 14 Helikopter waren im Einsatz, während die texanische Nationalgarde und die Küstenwache Verstärkung entsandten. «Die Suche wird ununterbrochen fortgesetzt, um alle zu finden», sagte Gouverneur Abbott. Vize-Gouverneur Dan Patrick hatte zuvor betont, dass die vermissten Kinder möglicherweise zur Sicherheit auch auf Bäume geklettert sein könnten. Die Lage sei unübersichtlich, es gebe keinen Strom und keine Internetverbindung.
Sommercamps während Feiertags-Wochenende: Wie viele Menschen insgesamt als vermisst gelten, sei nicht abzuschätzen, hiess es. Wegen des US-Unabhängigkeitstags am Freitag hätten zahlreiche Menschen in der Nähe des Guadalupe River im Kerr County gecampt. In den USA nutzen viele Menschen das verlängerte Wochenende für Ausflüge.
Die Hilfe: US-Präsident Donald Trump hat Hilfe angekündigt. Am Sonntagmittag unterzeichnete er eine präsidentielle Katastrophenerklärung für das betroffene Kerr County in Texas. Damit solle sichergestellt werden, dass die «Ersthelfer sofort über die nötigen Ressourcen verfügen». Viele Familien hätten eine unvorstellbare Tragödie erlebt, schrieb Trump in den sozialen Medien. Die Ministerin für Innere Sicherheit (Homeland Security), Kristi Noem, soll nach Angaben von Trump bald vor Ort sein. In der Umgebung wurden die Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, sich in höhere Lagen zu begeben. Es wurden zentrale Anlaufpunkte geschaffen.
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