Mit der Seagate Ultra Compact SSD ist es möglich, ein oder zwei Terabyte Speicher am Schlüsselbund zu tragen. Im Praxistest erweist sie sich als robust, praktisch und mehr als schnell genug für den Alltagseinsatz.
Egal, ob der Speicherplatz auf dem Smartphone oder Notebook knapp ist, schnell große Datenmengen von einem auf das andere Gerät übertragen werden oder jederzeit erreichbar sein sollen: mobile SSD-Speicher sind die ideale Lösung. Das gilt speziell, wenn sie so klein und robust wie die Seagate Ultra Compact SSD sind, die als Schlüsselanhänger ein oder zwei Terabyte (TB) Kapazität bietet.
Eingehüllt vor Staub und Spritzwasser geschützt
Der Speicher wiegt nur 24 Gramm, ist gerade mal 20,4 x 12,5 Millimeter groß und hat ein stabiles Aluminiumgehäuse mit Kunststoff an beiden Enden. Seagate liefert auch eine Hülle und eine Kappe aus Silikon mit. Sind sie aufgezogen, ist die SSD nach IP54 vor Staub und Spritzwasser geschützt. Außerdem soll sie so garantiert Stürze aus drei Metern Höhe unbeschadet überstehen.
Die Schutzausrüstung ist auch wichtig, wenn die Ultra Compact SSD mit der ebenfalls zum Lieferumfang gehörenden Befestigungsschnur am Schlüsselbund getragen wird. Ohne dürfte sie sonst in der Hosen- oder Handtasche recht schnell zerkratzen oder womöglich am USB-C-Stecker beschädigt werden.
Neben drei Jahren Gewährleistung bietet Seagate für den gleichen Zeitraum bei Problemen auch einen kostenlosen Service zur Wiederherstellung von Daten an.
Funktioniert auch am iPhone
Die SSD ist mit dem Dateisystem exFAT formatiert, womit sie sowohl an Windows- oder Mac-Computern als auch an einem iPhone oder Android-Smartphone funktioniert. Für PC-Backups stellt der Hersteller für beide Betriebssysteme Gratis-Software bereit.
Die Seagate Ultra Compact SSD bietet laut Hersteller Schreib- und Leseraten von bis zu 1000 Megabyte pro Sekunde (MB/s). Damit gehört sie nicht zu den Highspeed-Speichern, ist aber für Backups und ähnliche Alltagsaufgaben mehr als schnell genug - wenn die Angaben korrekt sind.
Schnell genug
Um das herauszufinden, hat ntv.de die SSD mit dem ATTO Disk Benchmark getestet. Dabei hat sie insgesamt die von Seagate angegebenen Werte mit etwa 940 und 990 MB/s beim Lesen und Schreiben ungefähr bestätigt. Bei kleinen Datenblöcken ist sie allerdings deutlich langsamer, erst ab etwa einem Mebibyte (MiB) erreicht sie Höchstgeschwindigkeiten.
In der Backup-Praxis merkt man von den Unterschieden wenig, hohe Geschwindigkeiten bei kleinen Blöcken wären unter anderem wichtig, wenn man von dem Speicher ein Betriebssystem starten wollte. Ein 2,45 Gigabyte (GB) großer Ordner mit Fotos war im Test beispielsweise in rund fünf Sekunden von der Festplatte eines MacBook Air M4 auf die Seagate Ultra Compact SSD kopiert.
Fazit
Wenn man einen kleinen, robusten und recht schnellen mobilen SSD-Speicher sucht, der auch ausreichend Kapazität bietet, ist die Seagate Ultra Compact SSD einen Blick wert. Allerdings könnten die Preise abschreckend sein, der Hersteller nennt unverbindliche Empfehlungen von knapp 135 und 230 Euro für die Varianten mit 1 oder 2 TB Speicherplatz. Doch im Online-Handel findet man die SSD schon ab rund 95 oder 175 Euro inklusive Versand, womit sie auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
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