In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 6151 Menschen aus Deutschland abgeschoben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Damit wurden damit mehr Menschen abgeschoben als im Durchschnitt pro Quartal in den vergangenen beiden Jahren.

Die Rückführungen von Januar bis März lagen noch in der Verantwortung der alten Bundesregierung. Die neue unionsgeführte Bundesregierung hat angekündigt, mehr Rückführungen durchzuführen als bisher.

Am häufigsten wurden im ersten Quartal Menschen in die Türkei, nach Georgien, Frankreich, Spanien und Serbien abgeschoben. Bei rund 1.700 der Abschiebungen handelt es sich den Angaben zufolge um sogenannte „Dublin-Überstellungen“. Die Abschiebungen erfolgten also in ein anderes europäisches Land, das nach der Dublin-Verordnung für das Asylverfahren zuständig ist.

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