Seit Mitternacht gilt eine von Moskau ausgerufene dreitägige Feuerpause. Nach ukrainischen Angaben hält sich Russland jedoch nicht an seine eigene Waffenruhe. In der Region Sumy seien Lenkbomben eingeschlagen. Weitere Verstöße könnten folgen.

Die Ukraine hat in sieben Regionen im Osten des Landes Luftalarm ausgerufen. Obwohl Russland eine Waffenruhe angekündigt habe, bestehe die Gefahr, dass es ballistische Raketen einsetze, teilt die ukrainische Luftwaffe mit.

Am Morgen hatte die Luftwaffe bereits gemeldet, dass Russland die ostukrainische Region Sumy in der Nacht mit Lenkbomben angegriffen habe. Putin hatte anlässlich der Feierlichkeiten zum Weltkriegsende einseitig eine dreitägige Waffenruhe angeordnet, die um Mitternacht in der Nacht in Kraft getreten war.

"Wie vorhersehbar erweist sich Putins 'Parade-Waffenruhe' als Farce", schreibt der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf X. "Die russischen Streitkräfte greifen weiterhin entlang der gesamten Frontlinie an."

Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert anlässlich des Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus, das "Böse" gemeinsam zu bekämpfen. "Es muss gemeinsam bekämpft werden, mit Entschlossenheit und Kraft", sagte Selenskyj in einer wenige Stunden nach Inkrafttreten der Waffenruhe veröffentlichten Ansprache.

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