Am Donnerstag war der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zu Besuch im Weißen Haus in Washington. US-Präsident Donald Trump forderte ihn zu einem vollständigen Verzicht auf Energie aus Russland auf. „Ich möchte, dass er kein Öl mehr aus Russland kauft“, solange das Land seinen Krieg gegen die Ukraine fortführe. Erdogan solle auch auf Gas aus Russland verzichten, so Trump.

In sozialen Medien kursiert vor allem eine beiläufige Bemerkung des US-Präsidenten beim Gespräch im Kaminzimmer. In dem Videoausschnitt spricht Trump über die Wahl 2020, die ihm angeblich gestohlen worden sei.

Plötzlich zeigt er auf den neben ihm sitzenden Erdogan und sagt: „Niemand kennt sich mit manipulierten Wahlen so gut aus wie er.“ Erdogan begleitet diese Aussagen mit versteinerter Miene, während Trump ungerührt fortfährt und die gemeinsame Freundschaft der beiden lobt.

In der Vergangenheit waren die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei teils angespannt, etwa wegen der Situation im ehemaligen Bürgerkriegsland Syrien oder der Menschenrechtslage in der Türkei. Trotz großer Differenzen zum Krieg in Gaza überhäufte Trump den türkischen Präsidenten mit Lob. Die anschließenden Gespräche endeten nach etwa zwei Stunden. Erdogan war zum ersten Mal seit 2019 wieder Gast im Weißen Haus.

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