Der Tagebau in Hambach steht momentan still. Grund dafür sind Aktivisten, die einen Bagger besetzt haben. Sie wollen damit die Rodung des Forsts für einen geplanten Jachthafen verhindern.
Aktivisten haben im Tagebau Hambach einen Braunkohlebagger besetzt. Ein Polizeisprecher in Bergheim bestätigte eine Mitteilung der Gruppe. Nach deren Angaben steht ein Teil der Fließbänder des Tagebaus still.
Konkret besetzen die Aktivisten aktuell Medienberichten zufolge einen Schaufelradbagger im Tagebau Hambach. In einem Livestream auf Instagram sind Mitglieder der Gruppe Disrupt Now auf einer Plattform des Baggers zu sehen, wie der "WDR" berichtete. Sie haben dort verschiedene Banner aufgehängt, auf denen Sie ein Ende des Kohleabbaus fordern.
Einsatzkräfte seien bereits auf dem Weg in den Tagebau Hambach, bestätigte der Sprecher ebenfalls. Der Energiekonzern RWE, der den Tagebau betreibt, hat sich selbst bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.
Die Aktion richte sich gegen die bevorstehende Rodung eines Teils des Hambacher Forsts durch den Kohlekonzern RWE, um einen Jachthafen am Rand des Tagebaus zu bauen. Die Aktivisten befürchten eine Räumung und Rodung des besetzten "Sündenwalds" in den nächsten Wochen.
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