T yler Robinson soll einen Tag nach dem Attentat auf Charlie Kirk eine Nachricht auf „Discord“, einer Online-Messaging-Plattform, in einem Chat mit etwa 35 anderen Usern den Mord gestanden haben. Das geht aus einem Screenshot hervor, der der „Washington Post“ vorliegt. Darin heißt es: „Hey Leute, ich habe schlechte Nachrichten für euch. Ich war gestern an der UVU.“ An der Utah Valley University (UVU) fielen die Todesschüsse.
Anschließend entschuldigte sich Robinson noch für seine Tat und kündigte an, sich stellen zu wollen. „Das alles tut mir leid“, schrieb er. „Ich ergebe mich in wenigen Augenblicken über einen befreundeten Sheriff. Danke für die schöne Zeit und das Lachen mit euch. Ihr wart alle so toll. Danke euch allen für alles.“
Nur etwa zwei Stunden nach der Veröffentlichung dieser Nachricht wurde der 22-Jährige festgenommen. Robinsons Vater, selbst Republikaner und Trump-Anhänger, arbeitete diverser Berichte zufolge eng mit den Behörden zusammen.
Die Plattform „Discord“ behauptet, nach einer internen Untersuchung „keine Beweise dafür gefunden zu haben, dass der Verdächtige diesen Vorfall geplant oder Gewalt auf Discord gefördert hat“.
Eine Untersuchung zu Robinsons politischer Ideologie ist noch im Gange. Obwohl Präsident Donald Trump und Vize JD Vance behaupten, Robinson sei von linken Gruppierungen radikalisiert worden, fand das FBI am Tatort Patronenhülsen mit der Gravur einer rechtsextremen Online-Community namens „Groypers“, die von dem weißen Nationalisten Nick Fuentes angeführt wird.
Hinweise führen zur „Groyper Army“
Die „Groypers“ werden auch „Groyper Army“ genannt. Ihre Mitglieder waren maßgeblich am Sturm auf das Kapitol beteiligt. Sie gelten als schwer antisemitisch, homophob, rassistisch und faschistisch. Sie haben immer wieder einzelne andere konservative Personen ins Visier genommen, die sie für zu gemäßigt hielten. Der Name stammt von einer Zeichentrickfigur. Sie bezeichnen sich selbst als christliche Konservative und ihre Ideologie als „amerikanischen Nationalismus“.
Kirks Ermordung stößt bei allen politischen Lagern auf breite Ablehnung. Republikaner wie Demokraten fürchten eine Zunahme politischer Gewalt im Land.
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