US-Präsident Donald Trump droht der Hamas und fordert die Freilassung der Geiseln. Israel habe seine Bedingungen akzeptiert, nun solle auch die Terror-Miliz dies tun. Die Islamisten sprechen anschließend von der "Weiterentwicklung der Ideen".

Im Ringen um die Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen hat US-Präsident Donald Trump eine "letzte Warnung" an die islamistische Hamas gerichtet. Alle wollten, dass die Geiseln freikommen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Die Israelis hätten seine Bedingungen akzeptiert, behauptete der Republikaner, ohne diese näher zu erläutern. Es sei an der Zeit, dass die Hamas sie auch akzeptiere. "Das ist meine letzte Warnung, es wird keine weitere geben!", fügte er hinzu. Er habe die Hamas vor den Konsequenzen gewarnt, wenn sie diese nicht akzeptierten, schrieb Trump. Alle wollten ein Ende des Krieges.

Die Hamas teilte später mit, sie erhalte über Vermittler von den USA Vorschläge für eine Waffenruhe im Gazastreifen. Man erörtere mit den Vermittlern, wie diese Ideen weiterentwickelt werden könnten. Die Hamas bekräftigte zudem ihre Bereitschaft zu Verhandlungen über die Freilassung aller Geiseln. Dies solle im Gegenzug für eine "klare Ankündigung des Kriegsendes" und den vollständigen Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen geschehen.

Trump hat der Hamas schon mehrfach auf Truth Social gedroht und die Freilassung aller Geiseln gefordert. Bereits im März dieses Jahres schrieb er dabei von einer "letzten Warnung".

Noch 20 lebendige Geiseln im Gazastreifen

Im Gazastreifen befinden sich nach israelischen Angaben noch 48 Geiseln, von denen 20 am Leben sein sollen. Die USA, Katar und Ägypten vermitteln bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Krieg. Erst am Mittwoch hatte Trump auf Truth Social geschrieben, dass die Hamas sofort Geiseln freilassen solle.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das bislang schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden dabei mehr als 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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