Russland und die Ukraine greifen sich in der Nacht erneut aus der Luft an. In Polen steigen wegen Attacken in der Nähe der Grenze des Landes Militärmaschinen auf. Kiews Streitkräfte landen derweil Treffer auf eine weitere große Ölraffinerie.
Wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine haben Polen und seine Verbündeten Militärflugzeuge im Grenzgebiet entsendet. "Polnische und verbündete Flugzeuge operieren in unserem Luftraum, während bodengestützte Luftverteidigungs- und Radaraufklärungssysteme in höchste Bereitschaft versetzt sind", teilte das operative Kommando der polnischen Streitkräfte in der Nacht mit.
In fast der gesamten Ukraine gab es Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnte vor russischen Raketen- und Drohnenangriffen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete von Bränden in mehreren Wohnhäusern. Es gibt seinen Angaben zufolge mindestens elf Verletzte. Fünf davon hätten in Krankenhäuser eingeliefert werden müssen. Medienberichten zufolge waren auch die Regionen Dnipropetrowsk und Odessa unter Beschuss.
Zuvor hatten örtliche Behörden von einem Toten in der Region Sumy durch einen russischen Angriff berichtet. Bei der Attacke auf den Ortsrand des Dorfes Putywyl habe es zudem Verletzte gegeben, darunter ein neunjähriges Kind, erklärte der Militärgouverneur der Region, Oleh Grygorow, bei Telegram.
Attacke auf Ölraffinerie
Russische Telegram-Kanäle berichteten zudem von Angriffen ukrainischer Drohnen auf die Ölraffinerie Ilsky in der Region Krasnodar. Auf Bildern und Videos war eine große Rauchsäule zu sehen. "Eine der Verarbeitungsanlagen ist in Brand geraten, das Feuer ist jedoch schnell gelöscht worden", behauptete die Verwaltung der südrussischen Region. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Personal sei in Sicherheit gebracht worden.
Die Ukraine hatte in den letzten Wochen mehrere große Ölraffinerien angegriffen. In Teilen von Russland und von russischen Truppen besetzten ukrainischen Gebieten bildeten sich wegen Benzinknappheit immer wieder größere Schlangen vor Tankstellen.
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