In Peking kommen anlässlich einer Militärparade die Staatschefs Chinas, Nordkoreas und Russlands zusammen - sehr zum Missfallen Trumps. Der US-Präsident befürchtet böse Absichten dahinter. Moskau äußert sich nun zu einem entsprechenden Beitrag auf Truth Social.

China, Russland und Nordkorea planen nach Kreml-Angaben keine Verschwörung gegen die USA. "Ich möchte sagen, dass niemand irgendwelche Verschwörungen angestiftet hat, niemand hat irgendetwas ausgeheckt", sagte Juri Uschakow, der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, dem russischen Staatsfernsehen. Uschakow reagierte damit auf einen Beitrag von US-Präsident Donald Trump auf dessen Plattform Truth Social, wonach die drei Staaten sich gegen Washington verschworen hätten.

"Mehr noch, niemand hat auch nur daran gedacht, keiner der drei Führer hat daran gedacht", sagte Uschakow. Der Kreml hoffe, dass Trumps Äußerungen ironisch gemeint seien. "Außerdem kann ich sagen, dass alle verstehen, welche Rolle die Vereinigten Staaten, die derzeitige Regierung von Präsident Trump und Präsident Trump persönlich in der aktuellen internationalen Lage spielen", sagte Uschakow.

Der Kreml hatte zuletzt immer wieder begrüßt, dass Trump sich etwa um einen Frieden im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bemühe. Laut Uschakow drehen sich die russisch-amerikanischen Kontakte vor allem um eine mögliche Beendigung des Krieges in der Ukraine. Er hatte zuvor auch gesagt, dass zum bilateralen Verhältnis Moskaus und Washingtons ein neues Treffen vorbereitet werde - Ort und Zeit stehen aber demnach bisher nicht fest.

US-Präsident Trump hatte sich auf Truth Social an Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping anlässlich der in Peking groß gefeierten Militärparade zum 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg gewandt. "Bitte richten Sie meine herzlichsten Grüße an Wladimir Putin und Kim Jong Un aus, während Sie gegen die Vereinigten Staaten von Amerika konspirieren", schrieb Trump mit Blick auf den Kremlchef und Nordkoreas Machthaber, die unter den Ehrengästen in Peking waren. Putin und Kim trafen sich anschließend noch zu einem bilateralen Gespräch. Putin hatte zuvor einmal öffentlich Kim gedankt für die Unterstützung Nordkoreas in seinem Krieg.

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