Am vergangenen Samstag wird der ukrainische Ex-Parlamentspräsident Andrij Parubij auf offener Straße erschossen. Ein Verdächtiger ist schnell gefasst. Vor Gericht gesteht er den Mord nun auch. Mit Russland will er aber nicht zusammengearbeitet haben.

Nach den tödlichen Schüssen auf den ehemaligen ukrainischen Parlamentspräsidenten Andrij Parubij hat der Täter jede Zusammenarbeit mit Russland bestritten. Er gab zwar vor Gericht laut einem von ukrainischen Medien veröffentlichten Video zu, die Tat begangen zu haben, wies jedoch den Vorwurf zurück, mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet zu haben.

Nach dem Tod seines Sohnes an der Front habe er vielmehr aus "persönlicher Rache an den ukrainischen Behörden" gehandelt. Parubij, eine der Leitfiguren der proeuropäischen Bewegung in der Ukraine, war am Samstag in der westukrainischen Stadt Lwiw auf offener Straße erschossen worden. Am Montag meldeten die Behörden eine Festnahme, die Polizei sprach dabei von einer "russischen Spur".

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 haben beide Länder einander mehrfach die Ermordung von Politikern und ranghohen Militärvertretern vorgeworfen. Russischen Staatsmedien zufolge stand Parubij seit 2023 auf einer Fahndungsliste der russischen Behörden.

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