Tausende ukrainische Soldaten und Zivilisten haben während des russischen Angriffskrieges bereits Gliedmaßen verloren. Der Bedarf an Prothesen ist hoch. Ein mit Berliner Unterstützung entstandenes Behandlungszentrum in Kiew soll die Versorgung nun verbessern.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist ein mit Berliner Unterstützung aufgebautes Prothesenzentrum eröffnet worden. Verwundete Soldaten und Zivilisten, denen Beine oder Arme amputiert wurden, sollen hier mit Prothesen versorgt werden.
Die Erstausstattung inklusive nötiger Gerätschaften und Maschinen wurde nach Angaben des Berliner Senats über Spenden finanziert, die in der deutschen Hauptstadt gesammelt wurden. Für das Prothesenzentrum hatten Berliner Orthopädiemeisterbetriebe zudem ein Jahr lang sechs Trainees aus Kiew in ihren Werkstätten geschult.
In diesem Zeitraum waren 40 schwer verwundete ukrainische Soldaten nach Berlin gekommen, für die 42 maßangefertigte Prothesen hergestellt wurden. Fachleute halfen den Soldaten, mit ihren neuen künstlichen Gliedmaßen umzugehen.
Der Senat unterstützt das Projekt der Berliner Organisation "Life Bridge Ukraine" im Rahmen der 2023 vereinbarten Städtepartnerschaft mit Kiew. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und sein Kiewer Amtskollege Vitali Klitschko hatten sich die Vorbereitungen vor gut einem Jahr in Berlin selbst angeschaut und zu einem Spendendinner geladen.
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