Er ist durch entscheidende Tests gefallen und hatte dennoch eine Lkw-Lizenz. Als er illegal vor ein paar Tagen seinen Truck auf einem Highway in Florida wendete, verursachte er einen Unfall mit drei Toten. US-Außenminister Rubio zieht nun für die USA Konsequenzen. Der Fall ist auch Streitthema mit dem kalifornischen Gouverneur Newsom.
Die USA setzen nach Regierungsangaben die Vergabe von Arbeitsvisa für Lkw-Fahrer mit sofortiger Wirkung aus. Zur Begründung teilt Außenminister Marco Rubio auf der Plattform X mit, die steigende Zahl ausländischer Fahrer von Sattelschleppern auf den Straßen der USA gefährde amerikanische Leben. Zudem untergrabe sie die Existenzgrundlage der einheimischen Lkw-Fahrer.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich in Florida eine Tragödie ereignet, als ein indisch-stämmiger Fahrer auf einem Highway seinen Lkw wendete. Dabei blockierte er die Fahrbahn. Ein anderes Auto krachte in den Lkw - drei Menschen starben. Einen direkten Bezug stellte Rubio in seiner Ankündigung dazu derweil nicht her.
Das US-Verkehrsministerium teilte anschließend mit, der Fahrer habe bei vorherigen Tests nur zwei von zwölf Fragen korrekt beantworten und nur eins von vier Verkehrsschildern einwandfrei identifizieren können. Dennoch habe er Lizenzen des Staates Washington und Kaliforniens erhalten. Mindestens eine davon hätte ihm laut Ministerium schon allein wegen seines Rechtsstatus nicht gewährt werden dürfen.
Verkehrsminister Sean P. Duffy sprach von rücksichtslosen Entscheidungen. Falsche Politik habe dazu geführt, dass unqualifizierte ausländische Lkw-Fahrer Lizenzen für 40-Tonner erhalten haben. "Hätten sich die Bundesstaaten an die Vorschriften gehalten, hätte dieser Fahrer nie hinter dem Steuer gesessen" und drei Menschen wären noch am Leben, sagte Duffy und nannte den Unfall "eine vermeidbare Tragödie".
Laut "Times of India" war der Fahrer 2018 illegal über Mexiko in die USA gekommen. Der Fall ist inzwischen zu einem weiteren Kapitel im Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom geworden. Das US-Heimatschutzministerium warf auf X dem Demokraten vor, mit der Sicherheit auf den Straßen zu spielen. Newsoms Pressestelle verwies anschließend darauf, dass Trump 2018 Präsident gewesen sei. Newsom kam derweil erst 2019 ins Amt, war zuvor aber bereits Vize-Gouverneur.
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