Kinder sind in der aktuellen Sommerhitze besonders gefährdet. In Nordrhein-Westfalen nahe der niederländischen Grenze mussten nun mehr als ein Dutzend Heranwachsende wegen Dehydrierung ein Zeltlager abbrechen. Betreuer alarmierten den Rettungsdienst, wie ein Sprecher der Feuerwehr im Ort Hückelhoven sagte.

Zunächst seien zwei bis drei Betroffene mit Kreislaufproblemen gemeldet worden – die Zahl habe dann aber immer weiter zugenommen. Daher sei ein „Massenanfall von Verletzten“ ausgerufen worden, so der Sprecher.

Der Rettungsdienst sichtete den Angaben zufolge schließlich 63 Kinder und Jugendliche. Bei den meisten habe der Ratschlag ausgereicht, etwas zu trinken. Bei 14 Kindern und Jugendlichen wurde aber eine derartige Dehydrierung festgestellt, dass man sie in ein Bürgerhaus brachte, um sie in einem kühlen und schattigen Raum mit Flüssigkeit zu versorgen. Der Notarzt habe entschieden, dass sie nicht mehr zurück in das Zeltlager gehen sollten. Die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt.

Bei einem weiteren Kind seien die Vitalwerte „so grenzwertig“ gewesen, dass man sich entschieden habe, es in eine Kinderklinik zu bringen, um es durchchecken zu lassen. Mehrere Medien berichteten über den Vorfall.

Dehydrierung bezeichnet einen Flüssigkeitsmangel im Körper, der entsteht, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert als er aufnimmt. Dies kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen. Bei Hitzewellen ist die Gefahr besonders groß, da der Körper verstärkt schwitzt.

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