Das mit Spannung und Besorgnis erwartete Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Machthaber Putin rückt näher. Moskau nennt nun den genauen Startpunkt der Verhandlungen. Auch der Ablauf des Gipfels steht fest.
Der Kreml hat den Zeitpunkt für den Beginn der am morgigen Freitag erwarteten Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin bekanntgegeben. "Alles beginnt morgen etwa gegen 11.30 Uhr lokaler Zeit (21.30 Uhr MESZ)", teilte der außenpolitische Berater Putins, Juri Uschakow, gemäß russischen Nachrichtenagenturen mit.
Vorgesehen sei ein Einzeltreffen von Trump und Putin, nur begleitet von Übersetzern. Zudem soll es ein Arbeitsfrühstück der beiden Präsidenten zusammen mit ihren Verhandlungsdelegationen geben. Am Ende des Gipfels werde es dann eine gemeinsame Pressekonferenz geben.
Nach Angaben von Uschakow wollen Putin und Trump bei ihrem Treffen neben dem Krieg in der Ukraine auch über andere Themen beraten. Die Staatschefs würden unter anderem über "bilaterale Wirtschaftskooperationen" und "globale Sicherheitsfragen" sprechen. Moskau sei überzeugt, dass es "ein enormes, ungenutztes Potenzial für die Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Russland und den USA" gebe, fügte Uschakow hinzu.
Zur russischen Delegation werden neben Uschakow Außenminister Sergej Lawrow, Verteidigungsminister Andrej Beloussow, Finanzminister Anton Siluanow und der für die US-Verhandlungen zuständige Kirill Dmitrijew gehören.
Uschakow ging nicht auf die Drohungen von Trump ein, sollte sich Russland einer Einigung auf ein Ende der Kämpfe verweigern. Der US-Präsident hatte am Mittwoch mit "schwerwiegenden Konsequenzen" gedroht, sollte Putin keinem Frieden zustimmen. Er ließ offen, worum es sich dabei handele. Trump hatte ein rasches Folgetreffen in Aussicht gestellt, an dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen könnte.
Das Treffen findet auf der US-Militärbasis Elmendorf-Richardson bei Anchorage statt. Ziel der Gespräche ist vor allem eine Waffenruhe in der von Russland 2022 angegriffenen Ukraine. Kiew wird bei den Verhandlungen jedoch nicht vertreten sein.
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