Donald Trump und Elon Musk liegen seit Monaten im Clinch. Mit einer neuen Vorschrift, um die private Raumfahrt anzukurbeln, spielt der US-Präsident ausgerechnet dem Milliardär in die Karten.
US-Präsident Donald Trump hat die Vorschriften für die private Raumfahrtindustrie gelockert, um die Zahl der Raketenstarts in den USA "erheblich" zu erhöhen. Ein von dem Präsidenten unterzeichnetes Dekret sieht unter anderem vor, dass bestimmte Umweltauflagen künftig wegfallen.
"Es ist die Politik der USA, die Vorrangstellung Amerikas im Weltraum zu stärken, indem ein wettbewerbsorientierter Markt für Raketenstarts geschaffen und die Zahl der kommerziellen Weltraumstarts bis 2030 erheblich gesteigert wird", heißt es in dem Dekret.
US-Verkehrsminister Sean Duffy, der bei der Unterzeichnung anwesend war und aktuell Interims-Chef der Nasa ist, forderte Trump auf, "die Umweltprüfungen des Verkehrsministeriums für Starts zu eliminieren oder zu beschleunigen". Musk hatte sich in der Vergangenheit ebenfalls über die Umweltverträglichkeitsprüfungen beschwert.
Größter unmittelbarer Nutznießer des Erlasses dürfte SpaceX sein. Das US-Unternehmen wird in dem Dekret zwar nicht namentlich erwähnt, veranstaltet jedoch mehr Starts als jedes andere Unternehmen in der US-Raumfahrtindustrie. Dies gilt, obwohl Firmengründer Musk und US-Präsident Trump seit Monaten öffentlich streiten.
Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar hat Trump mehrere große Weltraummissionen angekündigt, darunter die Entsendung von Menschen zum Mond und zum Mars. Dabei soll den Plänen zufolge die Starship-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX zum Einsatz kommen.
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