Seit Jahrzehnten befinden sich die Nachbarn Armenien und Aserbaidschan in Streit und Krieg. Zankapfel ist vor allem die Grenzregion Bergkarabach. Nun soll ein Friedensabkommen gelingen. US-Präsident Trump will die verfeindeten Länder an einen Tisch bringen, es soll ein Abkommen unterzeichnet werden.

US-Präsident Donald Trump wird nach eigenen Angaben die Staats- und Regierungschefs von Aserbaidschan und Armenien am Freitag im Weißen Haus zu einer "offiziellen Zeremonie zur Unterzeichnung eines Friedensabkommens" empfangen. Er freue sich darauf, den Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Alijew, und den Ministerpräsidenten von Armenien, Nikol Paschinjan, zu dem historischen Gipfel zu begrüßen, erklärte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Zudem würden die USA mit beiden Ländern bilaterale Wirtschaftsabkommen unterzeichnen, teilte Trump weiter mit. Trump platzierte in dem Post außerdem ein überschwängliches Lob - nämlich für sich selbst: Viele Staatenlenker hätten versucht, den Konflikt zu beenden, "ohne Erfolg, bis jetzt, dank 'TRUMP'".

Zwischen den beiden Ländern, die 1991 ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangten, gibt es seit den 1980er Jahren immer wieder Zusammenstöße. Damals löste sich die aserbaidschanische Region Bergkarabach mit ihrer überwiegend armenischen Bevölkerung mit Unterstützung Armeniens von Aserbaidschan.

Aserbaidschan eroberte das Gebiet 2023 zurück, woraufhin 100.000 ethnische Armenier nach Armenien flohen. Im März erklärten beide Seiten, sie hätten sich auf den Text eines Friedensabkommens geeinigt. Die Fortschritte seither waren jedoch sporadisch und langsam. Die Staatschefs der Länder trafen sich zuletzt im Juli zu Gesprächen in Abu Dhabi.

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