Das gemeinsame Manöver im Japanischen Meer erfüllt Peking und Moskau offenbar mit Zufriedenheit. Nun wollen Russland und China ihre militärische Zusammenarbeit im asiatischen Pazifik-Raum weiter ausbauen.
Russische und chinesische Marineschiffe haben sich einem Agenturbericht zufolge nach den jüngsten Übungen im Japanischen Meer auch gemeinsame Patrouillen im asiatisch-pazifischen Raum vorgenommen. "Besatzungen der russischen und der chinesischen Marine werden eine neue Arbeitsgruppe bilden, um gemeinsame Patrouilleneinsätze im asiatisch-pazifischen Raum durchzuführen", berichtete Interfax unter Berufung auf eine Erklärung des Pressedienstes der russischen Pazifikflotte.
Die beiden Seestreitkräfte hielten vom 1. bis zum 5. August gemeinsame Übungen im Japanischen Meer ab, bei denen unter anderem Artilleriebeschuss, U-Boot-Abwehr und Luftabwehr geübt und gemeinsame Such- und Rettungsaktionen auf See verbessert wurden. Russlands Pazifikflotte hatte zuvor erklärt, die Übungen seien defensiver Natur und nicht gegen andere Länder gerichtet gewesen. Das chinesische Verteidigungsministerium sagte in der vergangenen Woche, Ziel der diesjährigen Manöver sei es, die "umfassende strategische Partnerschaft" mit Russland zu vertiefen.
Russland und China hatten kurz vor Kriegsbeginn in der Ukraine im Jahr 2022 eine strategische Partnerschaft ohne Grenzen unterzeichnet und lassen ihre Streitkräfte regelmäßig an gemeinsamen Übungen teilnehmen. China stellt sich im Ukraine-Krieg als neutral dar. Westliche Länder werfen Peking dagegen vor, Moskau in dem Konflikt entscheidend zu unterstützen.
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