Der Streit zwischen Trump und dem ehemaligen russischen Staatsoberhaupt Medwedew geht in die nächste Runde. Auf seiner Plattform kündigt der US-Präsident die Entsendung von Atom-U-Booten an. Diese sollen sich in die "entsprechenden Regionen" begeben.

US-Präsident Donald Trump hat nach einem verbalen Schlagabtausch mit dem russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew die Verlegung von zwei Atom-U-Booten angekündigt. Er habe die Order zur Positionierung von zwei Atom-U-Booten in den "entsprechenden Regionen" gegeben, schrieb Trump auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Dies gelte für den Fall, dass die "törichten und aufrührerischen Äußerungen" Medwedews mehr als nur das seien. Wohin genau die U-Boote verlegt werden, schrieb Trump nicht.

"Worte sind sehr wichtig und können oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen. Ich hoffe, dies wird nicht einer dieser Fälle sein", so Trump. Medwedew ist inzwischen Vize-Vorsitzender des Sicherheitsrates des Landes.

Trump und Medwedew streiten sich bereits seit Tagen öffentlich im Netz. Anlass war Trumps Drohung mit Strafzöllen gegen Russland, falls Moskau keiner Waffenruhe mit der Ukraine zustimmt. Medwedew drohte daraufhin auf der Plattform X unter anderem eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und den USA an. Jedes Ultimatum sei demnach ein Schritt auf dem Weg zum Krieg. Trump bezeichnete er unter anderem als "Opa".

Der US-Präsident forderte Medwedew auf, auf seine Worte zu achten, da dieser "sehr gefährliches Gelände" betrete. Medwedew, ein enger Vertrauter von Staatschef Wladimir Putin, konterte mit einer Anspielung auf das russische Nuklear-System "Tote Hand". Dieses ist dafür ausgelegt, halbautomatisch Atomraketen zu starten, sollte die russische Führung durch einen feindlichen Schlag ausgeschaltet werden.

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