Die USA hoffen weiterhin auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg. Präsident Trump äußert sich bei einem Essen zuversichtlich, dass schon bald weitere israelische Geiseln freikommen. Er nennt sogar eine konkrete Zahl.

US-Präsident Donald Trump hat die baldige Freilassung von zehn Geiseln aus dem umkämpften Gazastreifen in Aussicht gestellt. "Wir haben die meisten Geiseln zurückbekommen. Weitere zehn Geiseln werden in Kürze eintreffen, und wir hoffen, dass wir diese Verhandlungen schnell abschließen können", sagte Trump, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Trump äußerte sich dazu bei einem Abendessen mit Regierungsmitgliedern im Weißen Haus und lobte die Bemühungen seines Sondergesandten Steve Witkoff.

Trump hatte schon zuvor wiederholt Hoffnung geäußert, dass es bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas über eine 60-tägige Waffenruhe und die Freilassung von zehn der noch lebenden Geiseln bald zur Einigung kommt. Die Hamas hatte der Freilassung von zehn Geiseln nach eigenen Angaben bereits zugestimmt, sah zuletzt aber noch ungelöste Streitpunkte.

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden zahlreiche Geiseln in mehreren Runden freigelassen. Diese Freilassungen erfolgten im Rahmen von Waffenpausen und spezifischen Abkommen, die jeweils mehrere "Schritte" beziehungsweise Gruppen von Freilassungen umfassten. Vermutlich werden noch 49 bis 59 Geiseln von der Hamas im Gazastreifen festgehalten. Allerdings ist bei mindestens der Hälfte davon fraglich, ob sie noch am Leben sind. Nach israelischem Erkenntnisstand sind noch mindestens 20 Geiseln am Leben.

Bei dem beispiellosen Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terrororganisationen auf Israel wurden etwa 1200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt. Israel reagierte darauf mit massiven Angriffen auf den Gazastreifen. Seither wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 58.000 Palästinenser in Gaza getötet. Die kaum überprüfbare Zahl unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern.

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