Donald Trump präsentiert sich gern als Friedensstifter. Als solcher hofft er schon bald einen weiteren Erfolg vermelden zu können: Glaubt man dem US-Präsidenten, werden die Waffen im Gazastreifen in naher Zukunft schweigen.

US-Präsident Donald Trump rechnet mit einer Waffenruhe im Gaza-Krieg in der kommenden Woche. Man sei nahe dran, er habe erst kürzlich mit einigen Beteiligten gesprochen, sagte Trump - wohl mit Blick auf laufende Vermittlungsbemühungen. Auf die Frage eines Journalisten, wie nahe man einer Waffenruhe zwischen Israelis und der Hamas im Gaza-Krieg sei, sagte der Präsident im Weißen Haus: "Wir denken, dass wir innerhalb der nächsten Woche eine Waffenruhe bekommen."

Trump nannte dazu keine weiteren Details. Es blieb daher unklar, worauf sich seine optimistische Aussage stützte. Die Vermittler Katar und Ägypten bemühen sich seit langem, eine neue Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas zu vereinbaren. Im Rahmen einer solchen Vereinbarung sollen auch die im Gazastreifen verbliebenen Geiseln freikommen und viele palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.

Derweil meldet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf eigene Korrespondenten im abgeriegelten Küstengebiet, ein israelischer Luftangriff habe eine Zeltstadt für Kriegsvertriebene im Zentrum der Stadt Gaza getroffen. Mindestens elf Zivilisten seien getötet worden. Der Bericht ließ sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als 20 Monaten, dessen Auslöser das Massaker von 7. Oktober war, wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bislang mehr als 56.300 Menschen im Gazastreifen getötet. Diese Angaben machen keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Kombattanten.

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