Bei dem Tatverdächtigen von Bielefeld handelt es sich nach Angaben von Sicherheitsbehörden um ein Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die Bundesanwaltschaft habe daher einen neuen Haftbefehl gegen den Syrer Mahmoud M. erwirkt, teilte die Behörde in Karlsruhe mit.

Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft:

„Mahmoud G. folgt einer islamistisch-jihadistischen Ideologie. Spätestens im Dezember 2014 schloss er sich in Syrien der terroristischen Vereinigung ‚Islamischer Staat‘ (IS) an. Bis zum Frühjahr 2016 arbeitete er im Raum Raqqa unter anderem als Wach- und Grenzposten für die Organisation. Nach seiner Einreise in die Bundesrepublik Deutschland fasste der Beschuldigte den Entschluss, im Namen eines weltweiten ‚Heiligen Krieges‘ und für den IS möglichst viele, willkürlich ausgewählte Menschen in Deutschland zu töten. Zu diesem Zweck stach er am frühen Morgen des 18. Mai 2025 vor einem Lokal in Bielefeld mit Messern gezielt auf Gäste ein und verletzte dabei vier Personen lebensgefährlich.“

Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Bislang hieß es, er habe Kontakt zum IS gehabt. Nähere Details nannten die Behörden nicht.

M. wird nun neben versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen.

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