Seit wenigen Stunden herrscht zwischen Israel und dem Iran Waffenstillstand. Das könne gern weiter so sein, sagt Präsident Peseschkian. Er zeigt sich bereit, über ein Ende des Konflikts und das Fortbestehen seines Atomprogramms zu verhandeln.
Der iranische Präsident Massud Peseschkian erklärt sich bereit, an den Verhandlungstisch mit den USA zurückzukehren. In einem Telefonat mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Sayed, sagte Peseschkian laut der amtlichen Nachrichtenagentur Irna, sein Land strebe nicht nach Atomwaffen, wolle aber weiterhin seine "legitimen Rechte" einer friedlichen Nutzung der Atomenergie durchsetzen. Der Iran sei "bereit, die Angelegenheiten (...) am Verhandlungstisch zu lösen", sagte Peseschkian.
Zugleich bezeichnete er iranischen Medienberichten zufolge Israel als "terroristisch" und erklärte, Israel habe den Krieg begonnen und der Iran ihn erfolgreich beendet. Der zwölftägige Krieg sei dem Iran durch Israels "Abenteurertum" aufgezwungen worden.
Israel und die USA könnten "unfaire Ansprüche nicht mit Gewalt durchsetzen", sagte der Präsident in dem Telefonat den Angaben zufolge weiter. Die Islamische Republik sei gezwungen worden, sich zur Verteidigung in den militärischen Konflikt zu begeben, "und ich hoffe, dass wir nie wieder gezwungen werden, zu kämpfen", fügte Peseschkian hinzu.
Peseschkians Äußerung erfolgte kurz nachdem US-Präsident Donald Trump eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran verkündet hatte. Peseschkian erklärte, die Waffenruhe zu respektieren, sofern sich auch Israel an die Bedingungen halte.
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