Russland überzieht die Ukraine in der Nacht mit schweren Drohnenangriffen. Besonders die Region Kiew ist das Ziel der Attacken. In einem Wohngebäude gibt es sechs Tote. Auch medizinische Einrichtungen sollen getroffen worden sein.
Die ukrainische Hauptstadt Kiew und ihre Umgebung sind in der Nacht zu Montag erneut massiv von den russischen Streitkräften angegriffen worden. "Die schwersten Folgen sind im Bezirk Schewtschenkiwskyj zu verzeichnen", meldete der staatliche Notdienst der Ukraine in einer Mitteilung. Ein ganzer Eingang eines Wohnhochhauses sei zerstört worden, es gebe sechs Tote und mehrere Verletzte. Weitere Menschen sollen sich unter Trümmern befinden.
Im Stadtteil Bila Zerkwa wurden nach Angaben des Notdienstes Wohnhäuser und medizinische Einrichtungen beschädigt. Ein zweistöckiges Hotelgebäude, in dem ein privates Krankenhaus untergebracht ist, sei getroffen worden. Es gebe eine tote Person und acht Verletzte. "Die russische Seite hat wieder einmal bewiesen, dass es so etwas wie ein ziviles Objekt für sie nicht gibt", teilte der Notdienst mit.
Die ukrainische Luftwaffe hatte auf Telegram die ganze Nacht über zahlreiche Warnmeldungen vor Drohnen und Raketen herausgegeben, unter anderem für die Städte Krywyj Rih, Tschernihiw, Poltawa und Charkiw. Die Hauptangriffswelle habe sich jedoch gegen die Region Kiew gerichtet. Menschen sollten sich in Schutzräume begeben.
Bereits am Abend hatte der ukrainische Staatschef Selenskyj von neuen Wellen von Shahed-Drohnen über dem Himmel der Ukraine berichtet. "Wir alle erinnern uns deutlich daran, woher Russland diese Waffen hat. Die Entscheidungen Irans, Russland zu unterstützen, haben unserem Land und vielen anderen Ländern massive Zerstörung und verheerende menschliche Verluste gebracht. Das muss wirklich aufhören."
Russland greift die Ukraine derzeit immer wieder mit Hunderten Shahed-Drohnen pro Nacht an. Vor knapp einer Woche waren bei einem der schlimmsten Angriffe seit Beginn des russischen Angriffskrieges 28 Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden verletzt. Auch Raketen setzten die Kreml-Truppen bei der Attacke ein.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke