Anfang des Monats vereinbaren Russland und die Ukraine einen großen Austausch Kriegsgefangener. Jetzt wird die mittlerweile fünfte Phase vollzogen. Schwer verletzte und kranke Soldaten dürfen in ihre jeweilige Heimat zurückkehren.

Die Ukraine und Russland haben zum fünften Mal Kriegsgefangene ausgetauscht. "Unsere Leute kommen aus russischer Gefangenschaft zurück", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Online-Netzwerken. Es handle sich um Angehörige der Armee, der Nationalgarde und der Grenztruppen. Dem Stab für Kriegsgefangenenbelange zufolge sind schwer verletzte und schwer kranke Soldaten ausgetauscht worden.

Der Großteil der Freigekommenen befand sich demnach seit mehr als drei Jahren in Kriegsgefangenschaft. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Austausch und veröffentlichte Fotos von Soldaten mit russischen Flaggen, die winken und jubeln. Beide Seiten machten keine Angaben zur Anzahl der bei diesem Austausch heimgekehrten Soldaten.

Anfang Juni hatten Kiew und Moskau bei Gesprächen in der Türkei einen Austausch von Soldaten unter 25 Jahren und von Schwerverletzten und Schwerkranken in mehreren Etappen vereinbart. Nach Angaben des russischen Präsidenten Wladimir Putin sollen insgesamt rund 900 Gefangene bislang ausgetauscht worden sein.

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