Eine israelische Geheimdienstmission lässt im vergangenen Jahr Tausende Pager im Libanon explodieren. Darauf spielt Israels Botschafter in Washington an, als er eine "Überraschung" für die kommenden Tage ankündigt. Der Iran reagiert.

Das Kommando für Cybersicherheit im Iran hat Beamten die Nutzung "aller mit Kommunikationsnetzwerken verbundenen Geräte - einschließlich Smartphones, Smartwatches, Laptops" untersagt. Auch die Bevölkerung solle sie auf ein Minimum reduzieren.

Hintergrund dürften Aussagen von Israels Botschafter in Washington, Yechiel Leiter, sein. "Wenn sich der Staub gelegt hat, werden Sie am Donnerstagabend und Freitag einige Überraschungen erleben, die die Piepser-Operation fast einfach erscheinen lassen", sagte er laut US-Medien.

Damit machte Leiter Anspielungen auf die Geheimdienstoperation Israels im September 2024 gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon. Damals explodierten die Pager und Handfunkgeräte tausender Funktionäre der proiranischen Gruppe. 37 Menschen wurden getötet, mehr als 3000 erlitten Verletzungen.

Im Iran droht derweil mehreren Berichten zufolge eine Sperre des freien Internetzugangs. Der Zugriff auf Seiten aus dem Ausland könne in den nächsten Stunden erheblich eingeschränkt werden, schrieben verschiedene Medien übereinstimmend unter Berufung auf Experten und Internetaktivisten.

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