Sein möglicher Einsatz für die Terrormiliz liegt schon fast ein Jahrzehnt zurück, dennoch greifen Beamte nun zu. In Halle an der Saale nehmen sie einen Mann fest, der vermutlich für den Islamischen Staat gekämpft hat. Deutschland lag wohl nicht in seinem Fokus.

Die Bundesanwaltschaft hat in Halle an der Saale ein mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festnehmen lassen. Der Iraker soll von 2014 bis 2016 im Irak für den IS gekämpft haben. Es soll sich um einen 33 Jahre alten Mann handeln. Die Karlsruher Behörde wirft ihm Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor, wie eine Sprecherin mitteilte. Zunächst hatte das Online-Portal "Du bist Halle" berichtet.

Der Mann soll heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt werden, der über die Untersuchungshaft entscheidet. Hinweise auf geplante oder begangene Straftaten in Deutschland gebe es aber nicht, meldet der MDR unter Berufung auf die Sprecherin.

Die Bundesanwaltschaft ist als oberste Strafverfolgungsbehörde Deutschlands unter anderem für die Bereiche Terrorismus, Spionage und Kriegsverbrechen zuständig.

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