Erst Anfang des Monats trifft Kremlchef Putins Vertrauter Schoigu Nordkoreas Machthaber Kim. Damals sichert dieser Russland "bedingungslose Unterstützung" zu. Jetzt ist Schoigu erneut in Pjöngjang zu Gast. Dort macht er eine Ankündigung.
Der Sekretär des russischen nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, berät bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger als zwei Wochen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Die Verhandlungen hätten begonnen, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Sicherheitsrat. Über den genauen Inhalt der Gespräche ist nichts bekannt. Schoigu erklärte Interfax zufolge aber, es würden 1000 nordkoreanische Pioniere in die russische Grenzregion Kursk geschickt.
Zudem kämen 5000 militärische Bauarbeiter, um beim Wiederaufbau nach der ukrainischen Offensive in Kursk zu helfen. Schoigu hatte Kim in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang bereits am 21. März und 4. Juni getroffen. Im vergangenen Jahr hatten Kim und der russische Präsident Wladimir Putin einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft beider Staaten unterzeichnet, der auch einen Verteidigungspakt beinhaltet.
Nordkorea hat 2024 Tausende Soldaten nach Russland geschickt, um dessen Truppen dabei zu unterstützen, die ukrainischen Soldaten aus der russischen Region Kursk zu vertreiben. Putin und Kim bestätigten die Entsendung erstmals im April. Nordkorea liefert nach Informationen der USA und Südkoreas zudem Waffen und Munition an Russland.
"Bedingungslose Unterstützung" im Ukraine-Krieg
Bei Schoigus Besuch in Pjöngjang Anfang des Monats hatte Kim Russland im Krieg gegen die Ukraine Staatsmedien zufolge zudem "bedingungslose Unterstützung" zugesichert. Kim habe "die Erwartung und Überzeugung" geäußert, das Russland aus dem Krieg als Sieger hervorgehen werde, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.
Weiter sagte Kim demnach bei dem Treffen, Pjöngjang werde "die Haltung Russlands und seine Außenpolitik in allen wichtigen internationalen politischen Fragen, einschließlich der Ukraine-Frage, bedingungslos unterstützen". Beide Seiten kamen demnach damals überein, die Beziehungen "weiterhin dynamisch auszubauen".
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