In Nahost dauern die gegenseitigen Luftangriffe Israels und des Irans an. Inmitten des Konflikts hängt die iranische Justiz jetzt Esmaeil Fekri. Er soll für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad spioniert haben.

Der Iran hat nach eigenen Angaben einen 2023 festgenommenen Agenten des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad hingerichtet. Esmaeil Fekri sei nach einem abgeschlossenen Strafverfahren erhängt worden, berichtete die iranische Justiz-Website Misan Online. Er sei unter anderem der "Korruption auf Erden" und des "Krieges gegen Gott" schuldig gesprochen worden.

Die Bekanntgabe erfolgte inmitten des eskalierten Konflikts zwischen Israel und dem Iran. Es ist die dritte Hinrichtung in den vergangenen Wochen im Zusammenhang mit Vorwürfen der Spionage für Israel. Der iranische Justizchef hat Kollaborateuren zudem mit Strafen im Schnellverfahren gedroht. "Ohne Nachsicht und mit voller Entschlossenheit wird ihnen gemäß den geltenden Gesetzen und mit höchster Dringlichkeit die härteste Strafe drohen", sagte Justizchef Gholam-Hussein Mohseni-Edschehi laut der Nachrichtenagentur Tasnim.

Wer aufgrund von Verbindungen oder Zusammenarbeit mit Israel festgenommen werde, solle laut Gesetz umgehend vor Gericht gestellt werden, sagte Mohseni-Edschehi weiter. Ein Urteil werde unter Berücksichtigung der Kriegssituation zügig gefällt. Die Strafe sei schnell zu vollstrecken und öffentlich bekannt zu geben, erklärte der Justizchef weiter.

Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackierte Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.

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