Das Arsenal von ballistischen Raketen des Iran ist berüchtigt. Mit den schwer abzufangenden Geschossen hat auch die israelische Flugabwehr bei großen Angriffswellen teilweise Probleme, es gibt mehrere Einschläge. Nun geht die Luftwaffe verstärkt gegen die Bedrohung vor.

Israel hat nach eigenen Angaben am frühen Montagmorgen Standorte von Boden-Boden-Raketen im Iran bombardiert. Bei den Angriffen würden Ziele im Zentrum des Landes ins Visier genommen, teilte die israelische Armee im Onlinedienst X mit. "Wir gehen aus unserem Luftraum und aus dem iranischen Luftraum gegen diese Bedrohung vor." Am Sonntagabend hatte die israelische Armee bereits Angriffe auf dutzende Ziele im Westen des Iran gemeldet, wo Boden-Boden-Raketen stationiert sein sollen.

Israel hatte zuletzt von Hunderten ballistischen Raketen gesprochen, die Iran auf das Land abgefeuert haben soll. Selbst die umfangreiche israelische Flugabwehr konnte dabei augenscheinlich nicht alle Geschosse abwehren. Bei Einschlägen gab es Tote und Verletzte. Die Angriffe erfolgen oft in Wellen mit vielen Raketen oder auch Drohnen, um die Flugabwehr zu übersättigen und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass einige Objekte ihr Ziel erreichen.

Berichten zufolge verfügt Teheran über viele weitere ballistische Raketen, die auf Israel gefeuert werden könnten. Auch Russland nutzt die Boden-Boden-Flugkörper immer wieder, um die ukrainische Zivilbevölkerung und andere Ziele anzugreifen.

Israel hatte am Freitag einen Großangriff auf den Iran gestartet. Israels Armee bombardiert seither Atom- und Militäranlagen in dem Land. Als Reaktion auf die Angriffe beschießt der Iran Israel seit Freitag mit Drohnen und Raketen. Auf beiden Seiten wurden seither zahlreiche Menschen getötet. Am Sonntag setzten Israel und der Iran ihre gegenseitigen Angriffe den dritten Tag in Folge fort. Ein Ende der Kämpfe ist nicht abzusehen, bislang gibt es keine Friedensgespräche zwischen beiden Seiten.

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