Nach dem israelischen Großangriff auf den Iran droht Teheran mit Konsequenzen. Der iranische Außenminister Araghtschi bezeichnet die Luftschläge zudem als "Kriegserklärung" Israels. Er wendet sich an die Vereinten Nationen.
Die Führung in Teheran wertet den Angriff Israels als "Kriegserklärung". Das iranische Außenministerium teilte mit, Außenminister Abbas Araghtschi habe in einem Brief an die Vereinten Nationen den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, "sich sofort mit diesem Thema zu befassen". Der Minister erklärte demnach weiter, die Angriffe auf militärische Einrichtungen und Atomanlagen im Iran seien eine "Kriegserklärung" Israels.
Israel hatte in der Nacht einen Großangriff auf den Iran begonnen und rund hundert Ziele angegriffen, darunter in der Hauptstadt Teheran und die Atomanlage in Natans. Nach Angaben der israelischen Armee wurden in Natans unterirdische Anlagen für die Urananreicherung getroffen.
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei drohte Israel mit folgenschweren Konsequenzen. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärte, der Militäreinsatz gegen den Iran werde "so viele Tage wie nötig dauern".
Am Mittag wurde im Nordwesten des Iran eine weitere Serie von Explosionen registriert, wie das iranische Staatsfernsehen meldete. Diese hätten sich in der Provinz Ost-Aserbaidschan ereignet. Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim hatte berichtet, bei einer zuvor erfolgten Angriffswelle seien zehn Ziele in der Provinz getroffen und mindestens drei Menschen getötet worden.
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